Projekt Zuckerrohrmühlen für die 2 Landjdugendheime von Florencia und Arboleda, Dept. Caldas, Kolumbien


Von der katholischen Pfarrei Jona erhielten wir Ende 2012 den Ertrag eines erfolgreich durchgeführten Bazars: Fr. 49’000.-
Diese Summe reichte, nach unseren Berechnungen, zum Ankauf von 2 mittelgrossen Zuckerrohrmühlen. Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der chronisch schlechten Finanzlage der Landjugendheime (LJH).





Gemäss unserer Arbeitsphilosophie und jahrelangen Erfahrungen geht es in diesem Fall auch um die aktive Teilnahme der Kleinbauern, die in der Umgebung leben. Zudem kommt ein äusserst wichtiger Punkt dazu: die fachgerechte Vermarktung des Endproduktes. Deshalb brauchten wir einen Fachmann, der den ganzen Prozess in den kommenden 3 Jahren begleiten könnte. Erfreulicherweise finanziert uns nun BASAID (Arbeiterorganisation der Novartis) mit jährlich Fr. 15’000 diese wichtige Aufgabe.

Im folgenden, zusammengefassten Beitrag, möchte ich ganz kurz auf die bisher durchgeführten Arbeiten hinweisen: (ab März 2013)
  • In den wichtigen Zentren rund um die erwähnten LJH haben wir Kontakt aufgenommen mit möglichen Verkaufsstellen, um eine möglich hohe Rendite des Endproduktes zu erreichen.
  • Sowohl in Florencia wie auch Arboleda wurden mehrere Arbeitstage mit Kleinbauern und Besitzern von einfachen Mühlen durchgeführt. Dies mit dem Ziel die Einheimischen über das Projekt zu informieren und diese zur Teilnahme einzuladen.  Zudem wurden die interessierten Bauern und Eltern der im Heim studierenden Kinder eingeladen bei den ersten Arbeiten  (Aushub etc.) zu helfen.
  • Einschreibung bei der nationalen Zuckerrohrvereinigung, damit wir gratis Samenmaterial erhalten und die gesetzlichen Vorschriften angewendet werden können.
  • Bestimmung des Standortes der Mühlen, Aushub und, vor allem, Ansaat vom erhaltenen Samenmaterial.

Unmittelbar bevorstehende Aufgaben:

  • Kauf und Installation der 2 Mühlen in den beiden LJH
  • Inbetriebnahme der Mühlen und erste Produktion des Rohrzuckers in verschiedenen Formen.
  • Die in der Umgebung lebenden Kleinbauern, die ebenfalls Zuckerrohr anpflanzen, bringen Teil des Zuckerrohres ins Heim,  wo es anschliessend verarbeitet wird.



Dieser Bericht wurde durch Ricardo Aufdereggen verfasst und für den Blog zur Verfügung gestellt.

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