Errichtung eines Schweizer Vereins zur nachhaltigen Unterstützung der Stiftung Apoyar in Kolumbien

Richard Aufdegeggen
Nach längeren Gesprächen und Überlegungen, sowohl in Kolumbien wie auch in der Schweiz, haben sich Ana Dilia und Richard Aufdereggen entschieden, im Verlaufe des 2013 in der Schweiz einen Verein zur nachhaltigen Unterstützung  der Stiftung Apoyar in Kolumbien zu gründen.





Die verschiedenen Gründe, die zu dieser Entscheidung führten:

  • Die vor 25 Jahren von  Ana Dilia, Richard Aufdereggen und einer Reihe von erfahrenen SozialarbeiternInnen gegründete Stiftung Apoyar (unterstützen) hat in dieser Zeit Tausenden von Menschen zu einem besseren Leben verholfen. Rund 30 Basisorganisationen führen heute von uns angefangene Projekte nachhaltig weiter: Kinderbetreuung, Weiterbildung  von Jugendlichen, Gesundheitsprogramme für die ganze Familie, Frauenorganisationen, Förderung von Kleinunternehmen, Hilfe für Menschen die vertrieben wurden etc.
  • Seitens der Stiftung Apoyar möchten wir vor allem zwei Elemente hervorheben: Eine Kerngruppe von Mitarbeitenden (SozialarbeiterInnen, PsychologenInnen, Ingenieure etc.) hat enorm viel Erfahrung auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit gesammelt. Im Durchschnitt arbeiten unsere Mitarbeitenden schon seit 15 Jahren bei der Stiftung. Andrerseits hat die Stiftung bei hiesigen Behörden und Privatunternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung Anerkennung getan. Beweis dafür: 50% unseres Jahresbudgets (rund 2 Millionen CHF) erhalten wir von der hiesigen  Regierung, Gemeinden, Pfarreien und Privatunternehmen etc.
  • In den letzten sieben Jahren konnten wir im Umfeld der Familie Aufdereggen und bei Freunden in der Schweiz einen treuen Gönnerkreis aufbauen, vor allem durch Besuche und die jährlichen Rundbriefe von Richard Aufdereggen. Doch inzwischen ist Richard über 70 Jahre alt und möchte diese wichtige Aufgabe langsam weitergeben.
  • Die eingegangenen Spenden wurden bisher freundlicherweise von Irma Anthenien und Klaus Aufdereggen betreut und nach Kolumbien überwiesen. Doch ist es wünschenswert, dass die Spenden in Zukunft auf ein Vereinskonto gehen und möglicherweise von den Steuern abgezogen werden können. So ist es auch der Wunsch einiger SpenderInnen gewesen.
  • Ein so wichtiges und nachhaltiges Werk wie die Stiftung Apoyar und der feste Glaube einer Reihe von SpendernInnen, sowohl in der Schweiz wie in Kolumbien, sollte nicht einfach im Sande verlaufen, weil die Gründer sich altershalber zurückziehen müssen (was hier schon oft geschehen ist). Vielmehr sollten neue Kräfte mit Freude und christlicher Überzeugung diese lohnenswerte Aufgabe weiterführen. Wahrscheinlich wird es nur so möglich sein, eine menschenwürdigere Welt für alle gestalten zu können.

Richard Aufdereggen

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