Schüler berichten vom Austausch mit kolumbianischen Jugendlichen

Der Walliser Bote berichtete: 
Das Kollegium in Brig organisierte einen Austausch zwischen seinen Schülern und Jugendlichen aus Kolumbien. Am vergangenen Freitag berichteten die Schüler im Rahmen der «Jornada Colombiana » von ihren Erfahrungen. 
Engagiert. Schülerinnen und Schüler des Kollegiums in Brig erzählen von ihren Austauschpartnern in Kolumbien

Seit einem Jahr besteht der Austausch zwischen den Schülern mit Schwerpunktfach Spanisch und den jungen Menschen in Kolumbien. Die Beteiligten nahmen damals Kontakt über verschiedene Kanäle im Internet auf. Die Schüler des Kollegiums konnten bei diesem Austausch ihre Spanischkenntnisse anwenden und erfuhren auch sehr viel über die Situation der Jugendlichen in Kolumbien. Der Kontakt war für die Schüler des Kollegiums spannend und aufschlussreich und wird auch weiterhin gepflegt werden. An der Jornada Colombiana berichteten die Studierenden über erste Erfahrungen mit diesem Austausch. Sie erzählten anschaulich von der aktuellen politischen Situation in Kolumbien, dem Alltagsleben, den Festen und den Möglichkeiten zur Ausbildung. Dazu zeigten sie Bilder, die sie von ihren Partnern in Kolumbien erhalten hatten. Ausserdem wurde den über 200 teilnehmenden Schülern die Stiftung Apoyar vorgestellt. Die Stiftung Apoyar Das Austauschprojekt wurde ermöglicht durch die Stiftung Apoyar. Diese unterstützt Projekte zur Ausbildung und Friedensförderung bei Jugendlichen in der Region Caldas in Kolumbien. Sie bildet unter anderem junge Menschen in der Region als «Gestores de Paz» (Friedensstifter) aus. Diese sollen den Gedanken des Friedens in die Dorfgemeinschaften hineintragen. Auch ein Wiederansiedelungs-Projekt im Dorf El Congal hat die Stiftung gefördert. Vor Jahren waren die Dorfbewohner während der Auseinandersetzung zwischen den Guerilleros, der regulären Armee und den Paramilitärs aus ihren Häusern vertrieben worden. Mit Unterstützung der Stiftung Apoyar und des Staates Kolumbien kehren sie nun wieder in das verlassene Dorf zurück.

PDF mit Text des Artikels im Walliser Boten.

Impressionen des Anlasses fotografiert von Ingemar Imboden.






Bernhard Aufdereggen, Präsident des Vereins ProApoyar



Kommentare

Beliebte Posts