Eindrücke und Berichte von Teilnehmenden des Projektes «Gestores de Paz».

Die Region Caldas, in der die Fundación Apoyar aktiv ist, war schwer von den bürgerkriegsähnlichen Zuständen der letzten Jahrzehnte betroffen.  Der Zugang für junge Menschen zu einer Ausbildung ist dadurch erschwert. 

Unser Projekt "Gestores de Paz" (Botschafter des Friedens) gibt ihnen die Möglichkeit zu einem beruflichen Abschluss oder den Zugang zu einer Universität und damit zu einer hoffnungsvollen Zukunft. Gleichzeitig wird viel Gewicht auf die Friedensarbeit gelegt, die sie in ihren Familien und Gemeinden entsprechend einbringen können. 

  • 118 junge kolumbianische Jugendliche in La Dorada und Marquetalia nehmen am Programm teil, 67 Frauen und 51 Männer. Sie bilden sich in verschiedenen Bereichen weiter, wie Administration, Buchhaltung, Umweltmanagement, Landwirtschaft, Informationsverarbeitung oder Sozialarbeit.
  • Über 200 jungen Menschen werden als «Gestores de Paz» (Friedens-Botschafter) ausgebildet. Sie tragen die Ideen des Friedens und der Partizipation in ihre Dorfgemeinschaften hinein. 
  • Ebenfalls 200 Jugendliche konnten für ein Engagement in den jeweiligen Gemeinden motiviert werden. Sie formulieren ihre Bedürfnisse gegenüber den Gemeinden und treten mit den Behörden in einen konstruktiven Dialog. Aus diesem Engagement entstanden 30 Entwicklungspläne für diverse Weiler der Gemeinden. 
  • 175 junge Menschen erhielten zusätzlich eine Ausbildung in Fragen der Partizipation und Entwicklungsplanung.

Eindrücke der Teilnehmenden des Jugendprojektes "Gestores de Paz" (Botschafter des Friedens). 


Es berichten aus la Dorada, Caldas:

  • Juan Esteban Isaza, Student der sozialen Arbeit und Leiter des Jugendprojekts
  • Leidy Johanna Bernal, Studentin der sozialen Arbeit, Mitarbeiterin des Jugendprojekts
  • Jesús Manuel Delgado, Leiter der Jugendarbeit des Bezirkes Samaná, Caldas

Was nahmen die Teilnehmenden Jugendliche mit?

  • sich sozial und politisch zu engagieren für die Entwicklung der Jugend in der Region,
  • was für Rechte und Pflichten sie haben,
  • sich menschlich und sozial weiter zu entwickeln. 

Was konnten die Berichtenden im Rahmen des Jugendprojektes bewirken?

  • Sie konnten sich selber sowohl beruflich als auch menschlich weiter entwickeln 
  • Sie konnten die Jugendlichen motivieren und befähigen, sich politisch und demokratisch in ihren Gemeinden zu beteiligen.
  • Sie brachten den Jugendlichen bei, wie Konflikte gelöst werden können.

Was hat das Jugendprojekt für einen Einfluss auf die Friedensarbeit?

  • Die Jugendlichen erlernen Methoden und Vorgehensweisen für ein friedliches Zusammenleben

Inwiefern profitieren die Jugendlichen vom Projekt?

  • Durch die Projekte lernen die Jugendlichen, wie sie das friedliche Zusammenleben zuhause und in ihrer Gemeinde fördern und erhalten.

Die Berichtenden bedanken sich für die Unterstützung und den Glauben an der Erfolg des Jugendprojektes bei der Fundación Apoyar und Pro Apoyar.

Die Jugendlichen sprechen nun viel weniger über Waffen, Gewalt und Krieg sondern über die Projektarbeit für den Frieden und sehen andere Perspektiven für ihre eigene Zukunft. Mit der gewonnenen Kenntnis ihrer eigenen demokratischen Rechte und dem Wissen, selber etwas bewirken und verändern zu können, tragen sie als BotschafterInnen des Friedens die Idee weiter in ihre Gemeinden. 

















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